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Die Magie der kleinen Gesten

Großes bewirken: Positive Psychologie zu Weihnachten

 

Kann es sein, dass es so einfach ist, sich und anderen Gutes zu tun? 

Die Antwort lautet: Ja, mit Hilfe der Magie der kleinen Gesten. 

Die Magie der kleinen Gesten erinnert uns daran, dass es nicht die großen, aufwendigen Taten sind, die zählen, sondern die kleinen, die von Herzen kommen.

Wenn wir anderen Gutes tun, dann zaubern wir nicht nur ihnen ein Lächeln ins Gesicht, sondern auch uns selbst – und fördern sogar unsere Gesundheit

Die positive Psychologie zeigt uns, wie wir mit kleinen Gesten im Alltag nicht nur andere glücklich machen, sondern auch uns selbst. Nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über.

 

Warum bewirken kleine Gesten so viel?

Kleine Gesten, z. B. ein Lächeln, ein freundliches Wort oder eine unerwartete, kleine Hilfeleistung, haben eine erstaunliche Wirkung:

Sie lösen eine Kettenreaktion positiver Emotionen aus –sowohl bei unserem Gegenüber als auch bei uns selbst. 

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die anderen öfter eine Freude machen, ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit empfinden. Das liegt daran, dass uns solche Gesten mit anderen verbinden und uns das Gefühl geben, Teil von etwas Größerem zu sein. In der Weihnachtszeit tragen diese Handlungen dazu bei, dass wir den wahren Sinn des Festes wiederentdecken.

 

Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass positive Handlungen

  1. emotionalen Stress reduzieren.
  2. unsere Widerstandskraft (Resilienz) erhöhen.
  3. unser Immunsystem stärken.
  4. unser Vertrauen ins Leben und in die Menschen fördern (durch das Bindungshormon Oxytocin).
  5. uns weniger einsam und allein fühlen lassen (durch das Bindungshormon Oxytocin).
  6. unsere Lebenszufriedenheit steigern.

Sollten wir uns also nicht selbst den Gefallen tun und freundlicher sein?

 

Wie kannst du das nun praktizieren?

  1. Eine Karte mit persönlicher Botschaft
    Schreibe eine persönliche Karte, in der du ehrlich zum Ausdruck bringst, wofür du der Person dankbar bist und was du an ihr schätzt. Das bleibt länger im Gedächtnis als jedes materielle Geschenk.
  2. Zeit schenken
    Schenke jemandem deine Zeit – gerade dann, wenn du wenig Zeit hast. Ein kurzer Anruf, ein kleiner Spaziergang oder ein gemeinsames Kaffeetrinken können Wunder bewirken.
  3. Helfende Hände im Alltag
    Leiste kleine Hilfen im Alltag. Halte jemandem die Tür auf, unterstütze einen Nachbarn oder eine Kollegin. Frage, was du für jemanden tun kannst, und dein Herz wird sich erwärmen.
  4. Anonym Freude bereiten
    Hinterlasse eine nette Botschaft an der Windschutzscheibe eines fremden Autos, mache einer Person auf der Straße ein ehrliches Kompliment oder bezahle den Kaffee einer anderen Person hinter dir in der Warteschlange. Was es auch ist, dein Selbstwert wird steigen.
  5. Bewusst zuhören
    Frage nach:  „Wie geht es dir wirklich?“ – und höre mit offenem Herzen zu. Sich aufrichtig für einen anderen Menschen zu interessieren (ohne gleich Ratschläge zu geben) schafft Verbindung und Nähe. Auch in der eigenen Familie und Partnerschaft. 

 

Wir sollten uns öfter daran erinnern: Es sind nicht die großen, aufwendigen Taten, die den Unterschied ausmachen, sondern die kleinen Gesten, die von Herzen kommen.

Indem wir bewusst anderen eine Freude machen, schenken wir uns selbst mehr Erfüllung.

Lasst uns in diesen Weihnachtstagen mit offenen Augen und Herzen durch die Welt gehen – manchmal reicht schon ein kleiner Funken, um das Licht in anderen zu entzünden.

 

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Bei Fragen oder Anregungen schreibe mir bzw. uns gern an hallo@shp-potential.de.
Wir freuen uns auf deine Nachricht.

 

Mit lieben Grüßen und den besten Wünschen für dich,

❤️-lichst

Tina

 

 

(1) Altruismus und Wohlbefinden: Post, S. G. (2005). Altruism, happiness, and health: It’s good to be good. International Journal of Behavioral Medicine, 12(2), 66–77. https://doi.org/10.1207/s15327558ijbm1202_4

(2) Stressreduktion durch Hilfsbereitschaft: Poulin, M. J., Brown, S. L., Dillard, A. J., & Smith, D. M. (2013). Giving to others and the association between stress and mortality. American Journal of Public Health, 103(9), 1649–1655. https://doi.org/10.2105/AJPH.2012.300876

(3) Oxytocin und soziale Bindung: Zak, P. J., Stanton, A. A., & Ahmadi, S. (2007). Oxytocin increases generosity in humans. PLoS One, 2(11), e1128. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0001128

(4) Lebenszufriedenheit durch kleine Gesten: Lyubomirsky, S., Sheldon, K. M., & Schkade, D. (2005). Pursuing happiness: The architecture of sustainable change. Review of General Psychology, 9(2), 111–131. https://doi.org/10.1037/1089-2680.9.2.111

(5) Wirkung des Zuhörens auf Beziehungen: Weger, H., Castle, G. R., & Emmett, M. C. (2010). Active listening in peer interviews: The influence of message paraphrasing on perceptions of listening skill. International Journal of Listening, 24(1), 34–49. https://doi.org/10.1080/10904010903466311