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Mentoren und Mentaltrainer

Oder können wir es auch allein schaffen?

 

Ein Mentor oder Mentaltrainer kann in unserem Leben eine entscheidende Rolle spielen.

Doch warum nehmen selbst Prominente und Spitzensportler, die in ihrem Beruf an der Leistungsspitze stehen, die Unterstützung eines Mentaltrainers in Anspruch?

Die Antwort liegt auf der Hand: Obwohl sie extrem leistungsfähig sind, stehen gerade diese Menschen oft unter sehr großem Druck und müssen in entscheidenden Momenten psychisch stabil bleiben. Die mentale Komponente wird zum entscheidenden Faktor.

Aber haben wir nicht alle Momente im Leben, in denen wir unter Druck stehen?

Könnte es nicht sein, dass es unsere mentalen Schwächen sind, die uns daran hindern, in entscheidenden Situationen psychisch stabil zu bleiben? Sind es unsere sogenannten „blinden Flecken“, die verhindern, dass wir das erreichen, was uns besonders wichtig ist?

Dieser Artikel verdeutlicht, warum Mentaltrainer eine große Stütze sein können, um in herausfordernden Zeiten mehr Orientierung zu erhalten und das eigene volle Potential zu entfalten.

 

Eine lange Reise…

Die Reise der persönlichen Entwicklung beginnt oft mit einem Wendepunkt oder einem Schicksalsschlag. Viele Menschen stehen irgendwann vor der Frage: Wie kann ich in meinem Leben noch mehr erreichen? Oder: Wie komme ich endlich aus diesem tiefen Loch heraus, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint?

Ein guter Mentor kann helfen, den Wunsch nach Veränderung in konkrete Schritte umzuwandeln. Er zeigt auf, wie scheinbar Unmögliches möglich wird, indem er langjährige Praxiserfahrungen und Methoden weitergibt, die uns den eigenen Weg ebnen können – einen Weg, der für uns selbst oft nicht erkennbar ist…

Gute Mentoren und Mentaltrainer verfügen oft über eine jahrzehntelange Erfahrung, die sie durch das Erleben eigener Höhen und Tiefen gesammelt und sich über fundierte Ausbildungen angeeignet haben.
Sie sind nicht nur Wegweiser, sondern sind den Weg bereits selbst gegangen. Das zeichnet sie aus. Ihre Lebensgeschichten (von den ersten Schritten in der eigenen Entwicklung bis hin zu persönlichen Erfolgen) inspirieren viele Menschen und zeigen, dass mehr möglich ist. Ein guter Mentor hat also nicht nur theoretisches Wissen, sondern lebt das, was er lehrt, kann uns somit authentische Orientierung geben und praxisnahe Lösungen aufzeigen.

 

Der eigene blinde Fleck – kann er krank machen?

Blinde Flecken sind Überzeugungen oder Verhaltensmuster, die uns unbewusst einschränken und daran hindern, ein ideales Leben in Leichtigkeit zu führen. Ein Live-Beispiel aus der SHP-Praxis: Eine Teilnehmerin kam mit dem Anliegen zu uns, dass sie seit ihrer Jugend immer wieder krank sei. „Am schlimmsten war es, wenn ich in einer Beziehung war oder Urlaub hatte. Ich kenne keinen Urlaub, in dem ich nicht irgend etwas hatte und krank war. In den Phasen, in denen ich Single war, ging es mir dagegen viel besser”, sagte sie. Sie hatte bereits vieles ausprobiert, aber ohne Erfolg. Auch an ihre Kindheit vor dem siebten Lebensjahr konnte sie sich nicht mehr erinnern. Während einer Therapie sei sie sogar mit den Worten nach Hause geschickt worden: „In Ihrer Kindheit muss etwas Schlimmes passiert sein. Es ist besser, wenn Sie sich nicht daran erinnern können.“

Das wirft folgende Fragen auf:
1. Ist hier Hilfe tatsächlich möglich?
2. Will man sich wirklich erinnern?
3. Ist es überhaupt machbar, sich zu erinnern?

Die Antworten lauten:
1. Ja.
2. Unbedingt.
3. Ja.

Im Rahmen eines SHP-Langzeittrainings konnte sich die Teilnehmerin – nach vielen Jahren – endlich wieder erinnern. Alles, was wir erlebt haben, ist in unserem Unterbewusstsein gespeichert – auch wenn es nicht jederzeit für uns abrufbar ist. Um nicht wünschenswerte Situationen zu verändern, ist es wichtig zu wissen, wie man auf diese verborgenen Informationen zugreifen und sie positiv nutzen kann.

Die Teilnehmerin erinnerte sich mit Hilfe ihres SHP-Mastertrainers an eine Szene, als sie etwa viereinhalb Jahre alt war: Ihre Mutter war zur Geburt ihres Geschwisterchens im Krankenhaus. Als sie ihren Vater fragte, wo die Mama sei und sagte, dass sie diese schrecklich vermisse, antwortete er: „Die Mama ist im Krankenhaus. Aber da kannst du jetzt nicht hin. Ins Krankenhaus geht man nur, wenn man krank ist.“

Durch diese Erinnerung wurde der Teilnehmerin ein tiefsitzender Glaubenssatz („Um Liebe bzw. Zuwendung zu bekommen, muss man krank sein.“) bewusst, und sie konnte ihn mit der entsprechenden Unterstützung auflösen. Unbewusste Überzeugungen dieser Art sind auf den ersten Blick nicht logisch, aber bei näherem Hinschauen lässt sich aber oft eine Verknüpfung zu häufig wiederkehrenden mentalen Herausforderungen erkennen.

 

Der Wegbegleiter

Ein Mentaltrainer oder Mentor ist kein Lehrer – er ist jemand, der den eigenen Weg der Selbsterkenntnis bereits gegangen ist. Mit dem Blick von außen hilft er uns dabei, die eigenen, blinden Flecken zu erkennen. Er ist in der Lage, neue Blickpunkte zu geben und Perspektiven aufzuzeigen. So können wir Herausforderungen anders begegnen als bisher und neue Lösungen für unsere eigenen inneren Themen finden.

 

Nachhaltig verändern: aber wie?

Praktische Routinen, die unserem Leben wieder mehr Sinn und Struktur geben, können ein erster Schritt sein, um mehr Leichtigkeit und Erfüllung im Alltag zu spüren.

Ein Beispiel: Notiere Dir jeden Tag drei Dinge, auf die du dich freust und/oder für die du dankbar bist – eine Praxis, die nachweislich auch bei sehr alten Menschen zu mehr Lebensfreude und einer höheren Lebenserwartung führt.

Zusätzlich haben Studien gezeigt (siehe Potential-Post zum Thema Werte), dass sich auch das Erkennen unserer individuellen Werte und die Lebensausrichtung darauf positiv auf unsere Lebensqualität auswirken und ein stärkeres Gefühl von Sinnhaftigkeit geben – mehr noch als Dankbarkeit und Vorfreude.

Eine tiefgreifende Veränderung zum Positiven zu erreichen setzt jedoch noch mehr voraus. Das ist nur möglich, wenn wir es schaffen, hartnäckige Herausforderungen anzunehmen und zu lösen. Dazu bedarf es einer professionellen Sicht von außen, denn der blinde Fleck heißt deshalb „blinder Fleck“, weil wir ihn bei uns selbst nicht sehen bzw. erkennen können. Es ist wie mit dem Wald, den man vor lauter Bäumen nicht sieht.

Damit eine nachhaltige Transformation möglich ist, bietet die SHP Potential AG (basierend auf dieser Erkenntnis) Langzeit-Trainings mit tiefenpsychologisch fundierten Methoden an. Dabei geht es nicht darum, nur kurzfristig motiviert zu werden, sondern sich selbst aus eigener Kraft ein sinnerfülltes Leben aufzubauen.

Wir wünschen allen Menschen, dass sie die Chance bekommen, in ihr volles Potential zu wachsen und ihr Leben auf die Sonnenseite zu stellen. Daher freuen wir uns, wenn du diesen Artikel teilst.

Bei Fragen oder Anregungen schreibe mir bzw. uns gern an hallo@shp-potential.de.
Wir freuen uns auf deine Nachricht.

 

Mit lieben Grüßen und den besten Wünschen für dich,

❤️-lichst

Tina