„Ich habe keine Zeit!“ 

Keine Zeit für wen? Wieder einmal keine Zeit für dich? 

Du hast nicht genügend Zeit für deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche? Nicht genügend Zeit zum Erholen,  Ausruhen und Energietanken?

Dann solltest du dir unbedingt die Zeit nehmen und diesen Beitrag aus unserer Potential-Post lesen. 

Es könnte sein, dass du das dann änderst.

Wer keine Zeit hat, sollte dringend lernen, NEIN zu sagen!

Hart, aber wahr. Wer keine Zeit hat, der hat nicht gelernt, NEIN zu sagen. Könnte es nicht sein, dass wir viel zu oft die Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen anderer über unsere eigenen stellen? Und wie lange machen wir das so? Meist doch solange, bis wir völlig ausgelaugt sind –  das nennt man neudeutsch „Burnout“. Oder bis unser Körper signalisiert, dass es so nicht mehr weitergeht – wir werden krank. Aber so weit muss es nicht kommen.

Schon in der Bibel steht: Liebe deinen Nächsten. Viele Menschen machen hier einen Punkt. Aber wie geht dieser Satz weiter? Die Antwort lautet: Wie dich selbst! Das bedeutet, dass wir uns die gleiche Zeit, die wir uns für die Bedürfnisse anderer nehmen, auch für uns selbst nehmen dürfen. Das ist dein Recht, und du solltest lernen, es einzufordern. Sage zumindest innerlich „stopp“, wenn du merkst, dass du wieder die Bedürfnisse anderer über deine eigenen stellst. Trainiere und lerne, NEIN zu sagen. Stehe zu deinem Bedürfnis, mehr Zeit für dich zu haben, stehe zu dem Wunsch nach mehr Lebensfreude und Gelassenheit. 

NEIN sagen ist Selbstliebe!

Nächstenliebe und Selbstliebe sollten ausgeglichen sein. Mit der Nächstenliebe haben viele kein Problem, umso mehr aber mit der Selbstliebe. 

Was würdest du tun, wenn du mehr Zeit hättest?

„Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde ich…“ Was würdest du? Bitte notiere dir schriftlich, was du tun würdest, wenn du mehr Zeit hättest. Belasse es nicht bei deinen Gedanken. Sorge für dich und schreibe dir auf, was du tun würdest, wenn du mehr Zeit hättest. Vielleicht endlich ein Buch lesen? Mehr Zeit mit den Kindern oder den besten Freunden verbringen? Mehr Sport machen und dich gesünder ernähren? Was es auch ist, deine Liste darf lang sein. 

Dann ergänze deine Liste um die Frage: „Welche Dinge geben mir Energie? Was lässt mich auftanken?” 

Um deine Liste zu komplettieren, stelle dir eine letzte Frage: „Wie kann ich das, was ich tun muss, so verändern, dass ich es gern tue, es mir also mehr Freude macht und mir Energie gibt?” Wie kann ich also eine gefühlte Pflicht so verändern, dass sie zur Me – Time wird? Das kann z. B. die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad durch den Park sein, statt im überfüllten Bus oder im Stau zu stecken.  Das kann das Hören eines Hörspiels aus Kindertagen bei einer monotonen Aufgabe (wie z. B. das Bügeln) sein.  Manchmal hilft es auch, während der Arbeit regelmäßige kleine Pausen einzulegen oder Arbeitsphasen einzubauen, in denen man ungestört eine Aufgabe zu Ende bringen kann. Das nennt man auch die Goldene bzw. die Stille Stunde. Auch ein aufgeräumter und schöner Arbeitsplatz kann mehr Freude bereiten. Frage dich also: „Was sollte ich verändern, damit ich mehr Freude beim Bearbeiten meiner Aufgaben habe?”